Über Mich

Mein Name ist Sebastian (alias AIO). Ich programmiere gerne und habe ein starkes Interesse an Gerechtigkeit. Ich hinterfrage viele Dinge. Manche sagen sogar, dass ich manchmal zu sehr hinterfrage. Besonders wenn es um ethisches Verhalten geht, stelle ich mir oft grundlegende Fragen: Muss man vegan leben, um moralisch korrekt zu handeln, oder ist es eine Sünde, davon abzuweichen? Wo zieht der Mensch die Grenze?
Auf den ersten Blick scheint es einfach, sich zwischen dem Tod von fünf oder zwei Menschen zu entscheiden. Jeder, der rational denkt, würde zwei opfern, um fünf zu retten. Doch wie ich bereits in meinem Beitrag über das Trolley-Problem erklärt habe, ist die Antwort darauf alles andere als einfach.
Coden nervt!
Ich liebe es
Ich liebe es zu programmieren. Es ist nicht nur meine aktuelle Ausbildung als Softwareentwickler, sondern ich möchte kaum etwas anderes tun. Ich bin unfassbar glücklich darüber, mittlerweile in der Lage zu sein, Web-Services zu coden. Es ist unbeschreiblich, Dinge zu erschaffen, wie ein Künstler ein Bild malt. Auf diesem Weg habe ich mich mit sehr vielen Technologien beschäftigt. Angefangen habe ich mit kleinen Scripts, und danach wurde es immer praktischer, Dinge programmieren zu können, bis ich so viel Zeit damit verbracht habe, dass ich meine schlechte Gamingkarriere vernachlässigt habe (ich bin unfassbar schlecht in Videospielen, aber habe sie gerne gespielt). Ich musste mich mittlerweile mit fast schon philosophischen Fragen beschäftigen: wie hostet man am besten und wie deployed man am einfachsten? Sollte man alles dockerizen oder ist der Overhead zu krass? CLI oder UI? Docker ist unfassbar nützlich und auch relativ einfach zu erlernen, aber man muss es schon erst mal begreifen, und das ist anstrengend. Deswegen biete ich hier auch ein paar nützliche Docker Setup Templates für bekannte Projekte an.
Kunst
schon eine besondere art sich auszudrücken wenn mans kann
Ich bin zwar selbst kein Künstler oder kenne mich gut aus. Das Erste, was mir grade so spontan einfällt, wäre „Der gefallene Engel“ von Alexandre Cabanel. Aber sich bildlich auszudrücken ist mir so wichtig, dass ich es nicht beschreiben könnte.

Ich rede nicht nur von dem, was sofort als „Kunst“ bezeichnet wird. Musik, Design, Typografie und vor allem Fotografie finde ich atemberaubend. Es ist faszinierend, wie Menschen mit beispielsweise TouchDesigner so abstrakte Dinge erschaffen können. Das Lustige ist, dass ich bei den meisten künstlerischen Dingen, die mich faszinieren, nicht einmal einen Sinn darin sehe. Beispielsweise @drezzdon auf TikTok – unglaublich, was ein simpler Effekt wie dieser bewirken kann. Und mit den Textuntermalungen, die oft extrem unnötige Fragen stellen, machen mir selbst Fragen in meinem Kopf fast schon Spaß. Aber irgendwie ist es auch inspirierend.
@drezzdon i found myself in you. #drezzdon
♬ my little winter - Willix
Mehr über dieses Thema, über Blob Art und TouchDesigner Künstler: bald in einem Post.
Zusammengefasst (bzw. auch nicht zusammengefasst) würde ich sagen, jeder versteht, was ich meine: Kunst ist schön, aber das Problem ist, man kann Kunstverständnisse nicht einfach erklären oder einem anderen vermitteln, was mich traurig macht. Es wäre mir so bedeutend, jemanden fühlen zu lassen, was ich manchmal durch Ausdrucke von Kunst von anderen fühle. Bei solcher abstrakten Kunst habe ich manchmal die Hoffnung, dass es doch eine Chance gibt, das Universum annähernd der Realität darzustellen.
Musik ist kompliziert
Weitwinkliger denken
Musik ist super. Man kann sie spontan hören, und es gibt wenige Tätigkeiten, bei denen man nicht nebenbei Musik hören kann, um seine Aufmerksamkeitsspanne von einer halbreifen Banane zu befreien. Ich entdeckte vor einer Weile das Genre Jumpstyle. Davor sagte ich immer: „Ich höre eigentlich alles“, was nach wie vor stimmt. Es gibt wenig bis nichts, wo ich sage, das ist keine Musik. Wenn es mir mal nicht gefällt, was ich höre, bin ich immer noch davon überzeugt, dass es Kunst bzw. Musik ist, weil, wie wir wissen:
„Kunst liegt im Auge des Betrachters“ (Thukydides, ca. 454 v. Chr.).
Ich kann es nicht ab, wenn Musik überhyped oder überhört wird. Ich sage rein gar nichts gegen Leute, die sagen: „Das ist doch keine Musik!“ Aber ab dem Punkt, wo man ganze Genres einfach ausschließt, ist es verrückt. Ich spiele für fünf Sekunden einen Track von dem unglaublichen Aphex Twin, und das Erste, was ich hörte, war: „Das ist Quatsch“. Verrückt, sowas! Und ich rede nicht nur über Musik, die ich selbst feiere. Menschen müssen sich auf mehr einlassen. Vielleicht hört man dann auch mal abstraktere Dinge als zum 89389. Mal fein (bei diesem Track ist Hass berechtigt).
Ich liebe mittlerweile Jumpstyle so sehr, aus mehreren Gründen:
- Nette Community
- Vielseitige Kunst (Video, Musik, Tanzen, Kleidung)
- Gute Musik
Das Besondere daran finde ich das Motto:
„Das Schöne im bewusst Unästhetischen.“
Wenn man sich Jumpstyle Tracks anhört oder manche Edits anschaut, denkt man sich, ob das ein Dreijähriger gemacht hat. Aber es ist deutlich komplizierter als das. Erkläre ich bald in einem separaten Post.
Nun habe ich sogar eine auf hauptsächlich Discord basierte Jumpstyle Community Projekt
Universum
Unbegreiflich
Da müssen wir gar nicht erst anfangen – alleine die Größenordnungen sind unbegreiflich atemberaubend, und es geht nicht in meinen Kopf, dass wir nur irgendetwas sind, auf einem vergleichsweise winzigen Planeten, mit 362.102 km/h (relativ zur Milchstraße) durchs Nichts sausen. Einfach verrückt. Ich versuche, meine weiteren Gedanken in separate Posts zu verlegen.
Man merkt, denke ich, ich bin nicht der Beste im Worte Finden. Ich rede extrem lange, wird mir oft gesagt.
